Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.)




15.02.2005

Backofenreinigung ohne chemische Keule

Vorbeugen ist besser als sprayen

Wer kennt das nicht: Fettspritzer, Käse- und Teigreste im Backofen. Meist wird diesen mit Backofenreinigern zu Leibe gerückt. Beim Kauf dieser Produkte sollte darauf geachtet werden, dass sie keine ätzenden Substanzen enthalten. Solche, zu denen auch Äztnatron zählt, greifen Haut und Augen an.

Es geht auch ohne
Es geht aber auch ganz ohne chemische Keule. Um allzu schlimmes Spritzen zu verhindern und Verkrustungen von Vorneherein zu vermeiden, sollte das Bratgut möglichst abgedeckt werden. Auch niedrigere Temperaturen schränken das Spritzen ein. Ein unter die Auflauf- oder Kuchenform geschobenes Backblech bewirkt, dass sich überlaufende Tropfen erst gar nicht im Boden des Backofens einbrennen.

Immer sofort ran ans Fett
Und ist es doch passiert: Immer sofort ran ans Fett. Spritzer, die so schnell wie möglich weggewischt werden, brennen weniger ein und gehen deshalb leichter ab. Dabei kann grober Schmutz im noch heißen Zustand mit einem Küchenspachtel entfernt werden. Ein feuchtes Tuch mit Spülmittellösung hilft anschließend die Fettreste zu beseitigen. Weitere Möglichkeiten sind Edelstahlspiralen oder verseifte Stahlwolle.

Entsorgung als Problemabfall
Backofenreiniger gehören wegen ihrer Inhaltsstoffe zum Problemabfall.