Auch das Recycling hat Auswirkungen auf die Umwelt: Energie, Ressourcen und Wasser werden verbraucht, CO2 und andere Abgase sowie Abfälle fallen als unerwünschte Nebenprodukte an. So verbrauchen Sortieranlagen Strom, Lastwagen fahren mit Dieseltreibstoff und erzeugen Abgase beim Transport der Wertstoffe.
Andererseits senkt z. B. der Einsatz von Kunststoffregranulaten aus gebrauchten Verpackungen in der Spritzgussproduktion den Verbrauch von Rohöl, das zur Herstellung neuer Kunststoffgranulate nötig ist.
Das Recycling macht ökologisch nur Sinn, wenn die Herstellung eines Produktes als Ergebnis des Recyclingprozesses zu einer Einsparung gegenüber der Primärproduktion führt. Dazu werden z. B. von dem Grünen Punkt Umweltbilanzen erstellt, um darzustellen, dass durch das Recycling von Verkaufsverpackungen
- Primärenergie eingespart wird
- weniger klimaschädliche Gase emittiert werden
- der Verbrauch an Rohstoffen gedrosselt wird
- die Versauerung im Boden und auch in den Meeren nicht so schnell fortschreitet
- weniger düngende Substanzen in die Gewässer eingetragen werden
Quelle: Der Grüne Punkt abgerufen am 21.03.2016 von http://www.gruener-punkt.de/de/verbraucher/umwelt/umweltbilanz.html
Trotz allem ist es ökologisch sinnvoller, Abfälle zu vermeiden.